Rollenspiel

"Diese kleinen Füßchen müssen mich erst einmal erwischen.", rief Ben zurück und lachte. "Von dir? Wer würde denn nicht? Du bist doch hübsch und klug. Und ihr beide seid Computer-Nerds. Das wäre Dirty Talk mal anders."

Ottie musste laut lachen bei der Voratellung und schüttelte dann den Kopf, "ich mein nicht mich, sondern ehr so generell... Ehr kommt nicht so rüber, als hätte ee sonderlich viel interesse an.. Menschlichem Kontackt an sich..."

"Er ist schüchtern. Das hat aber nichts zu heißen. Ich denke nicht, dass er noch Jungfrau ist, wenn du das meinst. Aber ich frage ihn gleich gerne einmal, wenn du an der Auflösung interessiert bist."

Ottie zuckte wieder bur die Schultern, sie hatte sich da noxh keine Gedanken drum gemacht, sie hatte die meiste Zeit mit Ben zu tun und Colin war halt da. "ist mir relativ egal"

"Uh uh, klar." Er grinste verschmitzt und lief dann einfach mal voraus. "Ich kann dir wirklich ein paar Bücher abnehmen. Lass mich doch mal Gentlemen sein.", sagte er dann noch einmal.

"Colin, Earl, kommt ihr mit?", rief Ottie den beiden andeden zu, "du und Gentlemen?", fragte sie mit hochgezogenen Augenbrauen, "wann hab ich das denn verpasst?"

Colin zuckte zusammen. Er hatte gearde gelesen und sie gar nicht bemerkt. Aber er nickte, stand auf, packte das Buch weg und nahm Earl einfach hoch. "Ich bin ein Gentleman. Wenn ich will. Und selten im Bett, aber das ist eine ganz andere Geschichte." Colin krauste die Nase. "Sollte ich fragen?"

"Ich weiß nicht mal ob ich fragen sollte!", meinte Ottie an Colin gewandt und drehte ihren Kopf wieder zu Ben,!"und warum willst du dann jetzt ein Gentlemen sein? Was hättest du davon, außer Bücher schleppen!?"

"Ich wäre nett. Es wäre eine gute Sache.", sagte Ben schlicht. "Und wie du weißt, bin ich ein guter Mensch." Er zögerte. "Du weißt, dass ich ein guter Mensch bin, oder?", fragte er dann plötzlich nach.

Ottie sah Benn für einen Moment verwirrt an, was aber nicht an der Tatsache lag, das sie ihn nicht für einen guten Menschen hielt, sondern wegen der Frage, "klar, was soll die doofe Frage?", fragte sie und drückte ihm dann ihre Bücher in den Arm und fing dann an in dem Popper-Buch zu blättern.

Ben fing sich wieder. "Nur so.", sagte er schnell und hielt die Bücher eilig fest. Colin sah ihn an und schob seine Brille wieder auf der Nase hoch. "Kannst du nicht was gegen das Rutschen machen?", fragte Ben ihn. Colin zuckte die Achseln. "Was weiß denn ich? Ich kann sie abnehmen."

Ottie sah Ben noch einen Moment komiach an und sah dann auch zu Colin, übernahm dann das gesagte für ihn und nahm ihm seine Brille ab, "du würdest gut aussehen mit Kontacktlinsen!", stellte sie fest.

Colin blinzelte. "Von den Kontaktlinsen, die ich einmal versucht habe, haben meine Augen gejuckt.", erklärte er. "Und eigentlich mag ich meine Brille. Ich glaube, ich habe an der Nase abgenommen." "Man kann an der Nase abnehmen?", fragte Ben. Colin zuckte die Schultern.

"Vielleicht will das Schicksal dir auch sagen, dass du jetzt lang genug eine Brille getragen hast", Ottir zuckte wieder die schultern und gab ihm mit einem Lächeln die Brille zurück.

"Ich seh doch nichts.", sagte Colin eingeschüchtert. "Also, nicht so gut. Gibt es da was Magisches? Etwas, was mir nicht die Augen wegbrennt?" "Ich sage einfach mal ja.", murmelte Ben. "Ich meine, Magie kann Vieles heilen."

"Ich dachte jetzt kommt sowas wie" Magie hat immer seinen Preis"! ", meinte Ottie überrascht und sah Ben ehrlich überrascht an," warum müssen Harry Potter oder Dumbledor sonst Brille tragen? "

"Magie hat auch immer ihren Preis. Das Eine schließt das andere nicht aus. Und das musst du die Beiden fragen. Vielleicht weil es besser aussieht? Gelehrter. Ich hatte nie einer Brille, kann es dir also leider nicht sagen."

"Sollte ich ihnen mal zufällig über den Weg laufen, werde ich sie fragen!", meinte Ottie grinsend. Es schneite mittlerweile nicht mehr, war allerdings immer noch schweinekalt und der Schnee lag überall in dicken Schichten, überzog den Campus mit einer weißen Decke. Wenn man von hier über die Themse sah, zur Stadt hinüber konnte man die strahlende Septembersonne im anliegenden London sehen. Dem London, in dem so gut wie niemand wusste, dass es diese Brücke, mit dieser Universität überhaupt gab.

"Ich sag dir was, wenn Dumbledore und Harry Potter dir über dne Weg laufen...Bist du falsch abgebogen.", murmelte Benny. Er schob ein bisschen Schnee mit seinem Schuh zur Seite und wirbelte das weiße Pulver dann in die Luft. "Eigentlich mag ich ja Schnee. Nur keine Schneestürme. Aber so ist doch eigentlich ganz schön, oder?" Er sah sich um. "Unsere eigene kleine Welt, die gar nicht so klein ist."

"Ich erinnere dich, das eigentlich September ist und wir auf diesen Wiesen in der Sonne liegen sollten", meinte Ottie, die nur so halb begeistert von der Situation war. Und ja, es sah schon irgendwie gut aus...

"Ich erinnere dich daran, dass das eine magische Uni ist. Du kannst froh sein, wenn wir nicht alle plötzlich Kopf stehen." Colin schaute verwundert. "Das geht?", wollte er dann wissen und Ben grinste einfach nur.

Ottie hatte den Mund schon offen und strahlte Ben an, doch Colin hatte ihre Frage schon zuvor gestellt, "das ist ja krass!" Sie hüpfte die zwei Stufen zu dem Gebäude hoch, in dem die Krankenstation war und hielt sie den anderen offen.

"Da hab ich ja was angerichtet.", murmelte Ben nur und folgte dann. Vielleicht sollte er seine Kommentare lassen, Ottie und Colin kamen sonst noch auf ganz dumme Gedanken. "Vielen Dank.", sagte Colin zu ihr und lächelte.

Ottie starrte Ben hinterher, da sie immer noch eine Antwort auf Colins Frage wollte und lächelte dann zurück als Colin sich bedankte, folgte hopsend ins Gebäude.

"Was?", fragte Ben sie als er ihren Blick sah. "Hab ich was im Gesicht?" Colin grinste. "Eine Nase, zwei Augen, einen Mund. Eientlich eine Menge." Er grinste Ottie an.