Rollenspiel

Auf Bens Worte hin zog Em ihn boch einmal an sich und küsste ihn kurz, aber sanft. "Feuerpost. Du schreibst einen kleinen Zettel mit deiner Lieferung und der Adresse und der Bezahlung, verbrennst es über einer Weihrauchflamme, murmelst ein paar worte.. Und nach einer Zeit kommt dein Essen ins Haus"

Den Kuss erwiderte Ben nur zu gerne. Mittlerweile hatte er aber auch Hunger und nickte deshalb. "Klingt super einfach. Weihrauch habe ich sogar im Zimmer. Ein paar Zutaten hab ich gerne immer bei mir rumfliegen, man weiß ja nie."

"Weihrauch braucht man aber auch ständig  von daher versteh ich das vollkommen", kommentierte Emerick und schlenderte neben Ben her zurück zur Unibrücke. "Die haben so ziemlich alles im Sortiment, da das ein recht großer Service ist. Die sind eben auch nicht Standort gebunden und liefern eigentlich nur und überall hin..."

"Man weiß nie, wann man mal einen Trank mischen oder einen Zauber mit Kräutern braucht.", schloss Ben sich dem an und trug den mittlerweile schlafenden Buddha zurück zu seinem Wohngebäude. "Das ist umso besser, ich hab mittlerweile nämlich wirklich Hunger." Sein Magen grummelte zur Bestätigung.

Emerick nahm kurz seine Hand aus Bens. Auch wenn es mitten in der Nacht war, musste sie nicht unbedingt jemand zusammen sehen. Mit wenigen Fingerzeichen und ein paar altirischen Worten war er also unsicbtbar und griff wieder nach Bens Hand. "Ich auch. Ich werd denke ich trotzdem ein normale Pizza nehmen"

"Ich weiß noch nicht wirklich, was ich nehme. Vielleicht Nudeln", überlegte Ben laut und lief weiter. Wobei Pizza auch was hatte, aber das würde er wahrscheinlich spontan entscheiden. "Haben die überhaupt ne richtige Speisekarte?"

"Im Internet und du kannst sie per Feuerpost anfordern. Also ja, die haben eine Karte, nehmen aber auch Snderwünsche aller art an", erzählte Emerick Ben, während sie das Wohnheim betraten.

Ben ließ kurz Emericks Hand los um seinen Schlüssel aus der Tasche zu ziehen, während sie sich zu seinem Zimmer aufmachten. "Ich denke, ich werfe mal einen Blick darauf und entscheide dann. Bei so etwas bin ich immer recht fix."

Emerick wartete artig, bis sie das Zimmer betraten und ließ den Unsichtbarkeitsschimmerfallen, sobald die Tür hinter ihnen geschlossen wurde. Diesmal sah er sich richtig hier um, irgendwie fühlte es sich nun richtiger an.

Ben trug Buddha zu seinem Körbchen und legte den Welpen hinein. Er wachte nicht einmal auf und schlief friedlich weiter, auch als Ben sanft sein Köpfchen kraulte. Dann richtete Ben sich auf und sah Emerick an. "Zeit, dass wir was zu essen bekommen, ich hab Kohldampf."

Emerick beobachtete Ben und Buddha lächelnd und zuckte kurz als Ben auf sah. "Dann brauchen wir eine Kerze, ein Stück Pergament und Weihrauch", meinte er und zog sich den Schreibtischstuhl herbei um sich darauf zu setzen.

ER ging zu seinem Regal über dem Schreibtisch und schnappte sich eine schon angefangene Kerze, ein Feuerzeug, den Weihrauch vom Regal, und das Pergament zog er aus der Schublade des Schreibtisches. Er breitete alles auf dem Bett aus und hielt einen Stift hoch. "Ich wäre dann soweit."

"Ersteinmal wollen wir die Karte, oder?", fragte Emerick und drehte sich auf dem Stuhl zu Ben, "Also schreiben wir 'Karte' und die Anschrift, so genau wie möglich, also mit Zimmernummer... und das wir zusammen mit Weihrauch über der Flamme verbrannt"

Ben kritzelte schon, während Emerick noch sprach. "Ich habe mich bemüht ordentlich zu schreiben und lass dir gesagt sein, das ist nicht einfach für mich. Die meisten meiner Notizen sind in einer absoluten Sauklaue, zum Glück muss nur ich sie lesen." Er ließ das Feuerzeug aufflammen und zündete die Kerze an, dann hielt er Pergament und Weihrauch darüber.

"Ich denke, dass die mittlerweile eine Menge lesen können", meinte Emerick grinsend," aber sie freuen sich sicherlich, wenn du dich bemühst ordentlich zu schreiben", Noch während Emerick redete flammte es mitten in der Luft auf und eine recht dicke gebundene Karte viel zu Boden. "Da ist sie schon"

Ben sah Emerick amüsiert an, verdrehte dann aber die Augen. "Ich sagte doch, ich kann auch brav sein. Manchmal. Ab und zu." Er beäugte die Karte. "Die ist mal dick." Und dann griff er danach und schlug sie auf. "Und prall gefüllt."

Emerick erwiderte den Blick grinsend, "interessant zu wissen!" Er besah sich die Karte ebenfalls und hatte tatsächlich vergessen, das sie soo dick war. "Die haben sich auch nicht spezialisiert, beliefernso ziemlich jede Rasse mit essen, die irgendwie magische Gene haben, dementsprechend muss die Auswahl groß sein!"

"Ich merke das gerade mit jede Rasse und so...Ich nehm auch eine Pizza. Mit Spargel und Brokkoli. Und was willst du?" Ben hielt Emerick die Karte hin, falls er doch noch etwas davon ausssuchen wollte und nicht wusste, was er bestellen wollte.

Emerick nahm die Karte entgegen und legte sie auf seinen Schoß. "Pizza Aubergine und Schafskäse. Wir stehen scheinbar auf außergewöhnliche Pizzen", stellte er lächelnd fest.

"Außergewöhnlich ist doch gut. Das macht alles interessanter, findest du nicht?" Ben grinste Emerick an und kritzelte ihre Bestellung auf ein Stück Pergament. "Ich nehme an wieder mit Weihrauch verbrennen, richtig?"

Emerick nickte auf die Frage nach dem Weihrauch. Er lehnte sich im Schreibtischstuhl zurück. "warst du heute nicht noch verabredet?", fragte er dann amüsiert.

Ben verbrannte das Pergament und grinste Emerick dann an, während er sich gegen den Schreibtisch lehnte. "War ich, aber dann kam etwas dazwischen. Ich glaube allerdings, meine Freunde haben gegen mich gewettet, dass ich nicht auftauche. Das sagt mir mein Gefühl."

Emerick musste lachen. Er konnte sich sehr gut vorstellen, das diese Ottie definitiv gegen ihn gewettet hatte. Er legte eine Hand auf Bens Hüfte und zog ihn näher zu sich, "du hättest mit wetten sollen"

Ben ließ sich nur zu gerne ziehen und kam näher zu Emerick. "Denkst du, ja?", fragte er amüsiert nach und schlang einen Arm um Emericks Schulter. "Und um was genau hätte ich wetten sollen? Welcher Wetteinsatz?"

"Die Kleine hätte deinen nächsten Aufsatz für dich schreiben können . Ich hätte dafür gesorgt, das er exzra lang wird",  schlug Emerick vor und hob auch die andere Hand an Bens Hüfte, genoss die Berührung und lächelte zu ihm auf.