Rollenspiel

"Wor müssen handeln.", sagte die Heilerin als sie Brad ansah. "Er ist in meiner Krankenstation und ich kann mir das nicht länger ansehen. Er leidet. Also! Eine Entscheidung bitte!"

Der Freund von Lola nahm seinen Reisemantel ab und legte ihn neben Tris aufs Bett, "wäre es ok, wenn du und Chris Brad in einer sitzenden Position halten könnten?", fragte er Tris, während er seine Ärmel hoch krempelte, "haben sie etwas Salbei und Königskraut", fragte er an die Heilerin.

Die Heilerin war schon dabei die Sachen zu holen und kam auch mit einer großen Flache Wasser wieder. Für den Fall der Fälle. Sie stellte alles auf den Tisch neben dem Bett. "Wie kann ich sonst helfen?"

"Halten sie sich bereit", meinte Julian nur, immerhin hatte er sowas auch noch nie gemacht. Lola hielt ihren Freund am Arm fest, "wehe du bringst meinen Sohn um!" "Setz mich ruhig unter druck", brummte Julian und zog sich von Lola weg um die Kräuter mit einem Schlug Wasser zu einer Paste zu verarbeiten. Christopher hiefte Brad unterdessen hoch und Tris kam ihm zu Hilfe.

Die Heilerin nickte und hielt sich dann zurück. Sie wusste nicht wirklich was sie zu erwarten hatte, also ging sie vom Schlimmsten aus. Entweder der Junge starb oder sie konnten ihn retten hatten dann aber den Schatten am Hals. Wie konnte man so einen Schatten loslassen?

Julian stellte sich vor Brad ab und legte seine Hände auf Brad ab, durch die Kräuter konnte er ihn spüren, den Schatten, aber auch Brad. "Das könnte klappen", murmelte er,nahm die Hände zurück und sprach einige Formeln, bewegte seine Finger und als er die Hände das nächste Mal auflegte war es, als stünde Brad unter Strom.

Die Heilerin verzog das gesicht und sah dann weg. Sie konnte nicht sehen, wen jemand gequält wurde, auch wenn es war um jemandem zu helfen. Das war einfach zu grausam und niemand hatte es verdient!

Tris brach es das Herz und ihn brachte es beinahe zum kotzen, wie engstirnig Lolas Blick war und wie gelassen Chris es scheinbar hinnahm, seinen gequälten Bruder fest zu halten. Julian sprach weitere Worte und die Reaktion von Brad änderte sich, erst als er Schrie ließ Julian von ihm ab.

"Wirkt es?", fragte die Heilerin, die nun doch wieder hinsah. Sie musste einfach wissen, was dort vor sich ging, auch wenn es grausam war. Und sie hoffte wirklich, dass es wirkte und sie Brad retten konnten. Ein Schrei war doch gut, oder?

"Wir haben ihn wieder", meinte Julian und klang dabei nicht überzeugend. Immerhin war Brad immer noch blass und ohnmächtig, aber nicht mehr verkrampft und Komatös. "Der Schatten hat seinen Körper verlassen", meinte Chris und deutete auf Brads eigenen Schatten... naja eigentlich waren da gerade zwei Schatten,der eine von Brad und ein weiterer.

"Und was passiert mit dem Schatten? Müssen wir ihn fangen oder bleibt der für immer an seinen Schatten gefesselt?", fragte die Heilerin. Schatten waren eine absolute Wissenschaft für sich und sie hatten sich nie wirklich dafür interessiert, zu große Angst.

"Wir warten erst einmal ab", meinte Julian, der wohl am meisten von dunkler Magie und Schatten wusste und auf jeden Fall so viel, dass überatürztes handeln jetzt nicht gut wwäre. "Erst einmal sollte Brad aufwachen, dann werde ich mit Rose reden wollen-" "Ich auch!", warf Lola dazwischen, "-und dann werde ich entscheiden wie wir vorgehen. Nicht, das wir es noch schlimmer machen!"

"Okay.", sagte die Heilerin. "Möchte jemand einen Tee?"
Ben war froh, als er und Ottie endlich angekommen waren und er stioeß die Tür auf. "Verdammtes Scheißwetter, elendes! Ich verstehe sie ja, aber ein verdammter Blizzard?"

Tris zog Brad in seinen Arm, der langsam aber sicher wärmer wurde. "Den können wie denk ich alle gut gebrauchen!", meinte die Dekanin und ließ sich auf einen stuhl fallen.
"Dabei kommt ja noch einer um!", meinte Ottie aufgebracht ubd klopfte sich den Schnee aus dem.nun zotteligen Haar.

Also beeilte die Heilerin sich den versprochenen Tee zu kochen. Sie alle brauchten etwas für die Nerven.
"Ich denke das nicht. Also, hoffe ich doch. Ein verkorkster Abend reicht doch, oder?", brummte Ben.

Ottie ließ sich einfach geschafft auf Bens Bett fallen und trat ihre kleinen Schuhe von den Füßen, "glaubst du er lebt noch?"

"Ich hoffe es. Wenn er tot wäre, wäre das Wetter auch sicherlich anders.", sagte Ben. "Wahrscheinlich wäre dann alles schwarz. Brad ist stark, der schafft das."

"Na hoffentlich", brummte Otti, drehte sich auf die Seite um Ben sehen zu können, "glaubst du, sie haben deine Idee umgesetzt?"

Ben verzog das Gesicht. "Ich fürchte, das war die einzige Möglichkeit. Ich hoffe sehr, dass ihnen noch eine andere eingefallen ist, aber ich befürchte das Schlimmste um ehrlich zu sein. Der Rose ist ein Idiot."

Ottie nickte und ließ sich Bens Worte durch den Kopf gehen, zuckte dann aber mit den Schultern, "Weiß nicht... mir schien es einfach so als hätte er Angst gehabt, aber ich weiß halt auch schon so viel, das Schatten scheiße sind!"

"Schatten sind das Gefährlichste, womit man sich anlegen kann. Die Geschichte ist voll mit Zauberern, die das entweder nicht überlebt haben oder total verrückt geworden sind. Gegen die Schatten sind Dementoren Kuscheltiere."

"ok, zwei Fragen, eine ernste und eine weniger ernste. Erstens, wieso genau findest du, das der Rose ein Idiot ist und Dementoren gibt es wirklich?", sie ließ ma im Raum stehen, welche von den Fragen welche war.

"Weil er Schuld an Brad Zustand hat. Simpel. Und nein, das war nur eine vergleichbares Beispiel. Und wenn es sie gibt will ich sie nicht treffen, ehrlich nicht.", sagte Ben mit einem Kopfschütteln.

"Ich finde, das wir zu wenig wissen um ihm die Schuld geben zu können", auch wenn Ottie verstand, wieso Ben so dachte. Das war schön einfach und irgendjemand sollte füür die heute Nacht die Schuld haben.

Ben sah sie an. Vielleicht hatte sie ja Recht, aber er war zu müde um sich darüber jetzt Gedanken zu machen. "Auf jeden Fall hat das fürchte ich ein Nachspiel. So einfahc vergisst das niemand."