Rollenspiel

Es war wirklich schön und er war nur ehrlich zu Emerick. "Du bist anders, als ich am Anfang gedacht habe. Ich mag das mehr, als der Eindruck, den ich von dir hatte. Das muss ich dir ehrlich sagen. Noch etwas, was dieser Abend bewirkt hat."

Es stahl sich ein ehrliches, sanftes Lächeln auf Emericks Lippen, "ich hab das Gefühl, heute das erste Mal seit Ewigkeiten wieder ich selbst gewesen zu sein" Ben hatte ihn dazu gebracht über viel nachzudenken und ihm war bewusst geworden, wie sehr er Ellie vermisste, seine Freunde überhaupt.

"Das freut mich wirklich." Er behielt das schüchterne Lächeln bei, als er nun den Kopf leicht schief legte. "Du verdienst es du selbst zu sein, dein wahres Ich ist wirklich toll. Und sehr charmant, man kann eine gute Zeit mit ihm haben."

Emerick hob die Hand ohne weiter darüber nachzudenken und fuhr Ben durch die Haare an seiner Stirn, "du rufst dieses 'ich' in mir wach", als er die weixhen Strähnen unter seinen Fingern spürte zog er seine Hand wieder zurück  weil ihm auf einmal bewusst wurde, was er dort tat.

Ben schluckte, als Emerick ihm durchs Haar strich. "Dann sollte ich das öfters tun." Ohne wirklich nachzudenken griff er nach Emericks Hand und hielt sie fest. "Ich mag es, ehrlich gesagt, diesen Effekt auf dich zu haben.", gestand er dann leise.

Emerick sah runter zu ihren Händen und in seinem Magen zog es sich angenehm zusammen, sein Hals war trocken und dann strich er mit seinem Daumen über Bens Finger,  "ich mag es auch, dass du diesen Effekt auf mich hast!"

Ben lächelte immer noch und eine leichte Gänsehaut lief ihm über den Rücken, als Emericks ihn wieder berührte. "Du hast auch einen Effekt auf mich, ich hoffe, das weißt du. Mehr als ich es jemals gedacht hätte. Aber ich mag es."

"Ich hab es gehofft", gab Emerick leise zu und musste einsehen, dass das tatsächlich die Wahrheit war, auch wenn es ihm nicht bewusst gewesen war. "und was ist das für einer?", in ihm regte sich etwas, ihm wurde klar was sie hier taten. Sie flirteten. Und es gefiel ihm.

"Was denkst du?", entgegnete Ben leise. Zwischen ihnen knisterte es, dass spürte er auch, und er war dem nicht abgeneigt. Vielleicht wäre die rationale Entscheidung aufzuhören, aber im Moment interessierte ihn die rationale Entscheidung nicht, und so beugte er sich schließlich langsam vor, gab Emerick Zeit abzublocken wenn er nicht wollte.

Emericks Lächeln wurde ein wenig tiefer und ihm entging nicht, das Ben sich zu ihm lehnte und nein, er würde jetzt sicherlich nicht zurück weichen, im Gegenteil, er kam Ben entgegen und berührte sacht Bens Lippen mit seinen eigenen.

Das guter Gefühl von vorher verstärkte sich noch, als Emerick zuließ, dass ihre Lippen sich berührten. Ben lächelte leicht, konzentrierte sich dann aber lieber auf den Kuss, denn der fühlte sich wirklich schön an. Wer hätte das zu Anfang des Abends gedacht?

Antwort auf Bens Frage: Otti, Brad, Tris...

Emerick Lippen verzogen sich ebenfalls zu einem Lächeln, als er das leichte Lächeln von Ben spürte. Das hier fühlte sich wirklich gut an.. Vor allem dann wenn er ignorierte, in welchen rollwn sie eigentlich zu einander standen.

Ben veränderte seine Position ein wenig, damit er Emerick noch besser küssen und den Kuss ein wenig vertiefen konnte. Sein Herz pochte gegen seine Rippen, aber es fühlte sich nicht schlecht an, eher im Gegenteil. Und es half ihm zu vergessen, dass Emerick eigentlich sein Professor war.

Emerick legte seine freie Hand an Bens Hals, vor allem um mehr Halt zu bekommen, immerhin knieten sie noch immer auf dem Boden.

Ben hummte leise in den Kuss und rutschte näher an Emerick heran. Sie küssten sich solange bis die Luft knapp wurde und Ben deshalb den Kuss unterbrechen musste und sich langsam zurück zog. Viel Abstand nahm er jedoch nicht. Das Lächeln von vorher kehrte auf sein Gesicht zurück.

Emerick sah Ben an und musste bei dem anblick schmunzeln. Er fuhr mit seinem Daumen über Bens Hals, "ah, ok, so einen effekt habe ich also auf dich", meinte er gespielt sachlich und nickte einmal, "das ist gut zu wissen"

Ben lachte leise. "Ich scheine ja den gleichen Effekt auf dich zu haben. Lass dir das also nicht zu Kopf steigen.", neckte er amüsiert und seine Augen funkelten. "Aber ich mag die Art, wie der Effekt sich zeigt."

"Ich mag dein Lachen", gestand Emerick im Gegenzug. Wenn sie sich hier gerade schon verletzbar machten, dann doch aber richtig. Und er mochte das funkeln in Bens Augen. Ihm fiel auf, das er immer noch Bens Hand hielt und drückte sie leicht.

"Danke." Ben drückte einen Kuss auf Emericks Mundwinkel. "Ich mag dein Lachen auch. Und dass ich mich bei dir wohl fühle", gestand er dann leise und sah auf ihre Hände hinunter. Er lächelte schon wieder, das schaffte Emerick recht häufig.

Auch Emerick musste lächeln. "Ich hab mich schon sehr lang nicht mehr wohl gefühlt, aber es ist ein schönes Gefühl  und es freut mich zu hören, dass ich das Gefühl in dir hervorrufe" Das gute Gefühl war aus seinem Magen gar nicht mehr weg zu bekommen und selbst der Schatten schaffte es gerade nicht dagegen an zukommen.

"Gut zu wissen." Er fühlte sich wirklich gut, aber trotzdem saßen sie immer noch auf dem Boden und jetzt knabberte Buddha an seinen Fingern. "Uhm, willst du mit hochkommen? In mein Zimmer mein ich.", fragte er Emerick, während Buddha ihn anblinzelte und sich dann zusammen rollte um scheinbar auf dem Boden zu schlafen. "Ich glaube, er ist müde. Aber das heißt ja nicht, dass der Abend zu Ende ist. Wir wollten ja eh noch was essen gehen, oder?" Wobei er Enerick schon gerne für sich alleine hätte.

"Wir könnten uns auch was aufs Zimmer holen",  schlaug Emerick vor. Er hatte zwar mittlerweile schon ziemlich Hunger, aber ihm ging es eigentlich wie Ben, er wollte gerade lieber Ruhe und Zweisamkeit mit Ben.

"Ja, das können wir machen.", meinte Ben und nickte. "Dann holen wir uns was und nehmen es mit aufs Zimmer." Er nahm Buddha hoch und der Welpe kuschelte sich in seinen Arm. Ben schmunzelte und küsste Emericks Wange. "Danke."

Emerick lächelte Ben an, als dieser ihn auf die Wange küsste und besah sich lächelnd das Bild von Ben mit Buddha auf dem Arm. "Wofür" Er erhob sich und ließ Bens Hand dabei nicht los. "Es gibt einen magischen lieferdienst, die bringen bis ins Zimmer.

"Den Abend. Den Kuss. Such dir was aus oder nimm alles zusammen." Er kraulte Buddha mit der freien Hand hinter den Ohren. "Das ist doch perfekt. Wie kommt man an diesen Lieferservice dran?"