Rollenspiel

Ben grinste sie an und nur weil er sich einen Scherz erlauben wollte, küsste er ihren Handrücken. "Du darfst auch gerne brüllen, wenn du das möchtest, Mylady." , scherzte er und zog Colin auch mit, damit dieser nicht abhauen konnte.

"Wenn du willst werd ich sehr laut"; meinte sie grinsend, das breiter wurde, als er sich den Spaß erlaubte. Sie war ganz zufrieden mit der Truppe, die sie sich als Freunde angelacht hatte.

"Ich mag es laut, also tu dir keinen Zwang an.", erwiderte Ben und grinste möglichst unschuldig. Sie alle waren so unterschiedlich, aber er konnte mit diesen Menschen lachen, das war doch die Hauptsache, richtig?

Ottie fing an zu tanzen als sie bei den anderen ankamen. "Das klingt doch vielversprechend", sie zwinkerte Ben zu und musste wieder lachen. Brad und tris waren schon dabei wild zu tanzen.

"Vielleicht bin ich's ja auch." Er grinste sie nur an und fing dann ebenfalls an zu tanzen. Mit Ottie Witze zu machen tat wirklich gut und sie teilten scheinbar den gleiche Humor, was auch nicht allzu oft vorkam. Und tanzen konnte sie auch sehr gut.

"Laut?", fragte Ottie grinsend, "Auch das klingt vielversprechend", meinte sie begeistert. Sie hatte eine ganze Menge spaß hier, das war gut. Tris schleuderte Brad um sich, der lachend und elegant das ganze über sich ergehen ließ.

"Klar. Wenn es gut ist, warum nicht?" "Ihr Beiden seid schrecklich. Und zwar nicht, weil ich verklemmt bin, aber weil ich mir das bei euch beiden vorstellen kann und das möchte ich bitte nicht.", sagte Colin und versuchte sich an ein paar Tanzschritten.

Ottie musste nun wider lachen, aber nicht wegen Ben sondern wegen Colin, "Ach Colin, lass mir und Benny doch unseren Spaß", meinte sie lachend. Tris und Brad waren so mit sich beschäftigt, dass sie die anderen gar nicht wirklich wahrnahmen.

"Ich lass ihn euch ja, aber ihr seid trotzdem schrecklich." "Das ist so unter Freunden.", meinte Ben leichtherzig. "Wir sidn Freunde?" "Colin sah überrascht aus. "Klar doch,. Was denkst du denn?", fragte Ben. "Richtig, Ottie?"

"Sowas von Richtig!", bestätigte Ottie Bens Worte, "Sowas passiert halt einfach ob man will oder nicht. Das ist nichts was man bewusst entscheidet", sie zuckte die Schultern.

"Hast du das aber schön gesagt.", scherzte Ben, musste ihr aber Recht geben. Er legte Ottie und Colin einen Arm um die Schulter und drückte ihnen beiden dann eien Kuss auf die Wange. "Solche Freundschaften sind die Besten!"

"Solche, in denen du deine Freunde ständig abschlabberst?", scherzte sie, da sie von Ben ja schon das zweite mal geküsst wurde. Sie drückte die beiden Jungs aber ebenfalls an sich.

Ben grinste einfach nur. "So zeigt man bei uns Zuneigung.", scherzte er, da es da wo er herkam absolut keine Zuneigung gab. Aber das musste ja keiner wissen. "Und ich bin eben recht herzlich."

"Na gut, dann lass ich das deinetwegen über mich ergehen", lachte Ottie, "Wenn das der einzige weg ist, wie du Zuneigung zeigen kannst!"

"Ich kann noch mehr, aber hier sind zu viele Leute um uns herum." Benji lachte. "Wollen wir das sehen? Nein, wollen wir nicht.", sagte Colin scherzhaft.

"Ich wäre dabei", wiegelte Ottie grinsend ab, "Ich bin da nicht so" Das Lied wechselte, beschallte den Wald mit einer anderen art Beats und die Bewegungen wechselten. Und über ihnen fing es still und heimlich an zu schneien. Außerhalb der Lichtung merkte man dies schon ehr.

Ben schüttelte nur den Kopf und ließ seine Freunde dann los um besser tanzen zu können. Durch Zufall legte er den Kopf in den Nacken und sah den Schnee. Er jubelte und streckte die Hände in den Himmel before er sich einmal um sich selbst drehte und herum wirbelte. Er lachte ausgelassen. "Ich liebe Schnee."

Ottie folgte Bens Blick und brauchte einen Moment bis sie zwischen den vielen Lichtern über ihnen die kleinen Flocken erkannte. "Es ist nicht mal Oktober!?", meinte sie ein wenig entsetzt! Tgas über waren es gut zwanzig grad gewesen!

"Wir sind in einer magischen Welt an einer magischen Universität und da wundert dich das?", fragte Colin sie und streckte die Zunge raus um zu versuchen ein paar Flocken zu fangen. Das hatte er als Kind immer gemacht und seine Mutter hasste es.

"ja, doch, das wundert mich doch irgendwie... immerhin sind wir mitten in London!", meinte Ottie verwirrt. Brad hatte die Flocken auch mit bekommen, "Klar, auf einer Brücke, von der kein normaler Londoner etwas weiß.. niemandem fällt auf, wenn es hier schneit!", meinte er achselzuckend. Er wusste, dass seine Mum heute einen Termin mit der Dekanin hatte, weswegen wusste er nicht, aber schneien tat es hier nur, wenn die Dekanin es wollte und sie wollte es nur, wenn sie einem Gast zeigen wollte,was sie von dem Besuch hielt.

"Egal was du sagst, es wird immer einen Gegenargument namens Das ist Magie! geben, das weißt du, oder?", meinte Ben. Er hatte schon öfters erlebt und gelesen, dass das Wetter sich bestimmten Gegenbenheiten anpasste. Vielleicht war das hier auch so etwas.

"Ds ist genauso unbefriedigend wie 'weils so ist'! ich will, auch wenn es magie ist, eine Erklärung wie es funktioniert!", meinte Ottie, "magie ist ja auch keine Zauberei", sie merkte was sie gesagt hatte, "Also ich meine, Magie hält sich ja auch irgendwie an regeln, es gibt Zaubersprüche oder Tränke um Magie zu lenken... Also wie geht das!?"

"Magie!", sagten Ben und Colin gleichzeitig. "Ich bin sicher es gibt eine faszinierende Abhandlung über dieses Phänomen, die wahrscheinlich 300 Seiten hat oder so und in der Bibliothek zu finden ist. Da kannst du dir sicherlich etwas ausleihen und heraus finden wieso das genau so funtkioniert wie es funktioniert.", sagte Ben. "Oder du begnügst dich damit vielleicht irgendwann jemanden zu treffen, der das kann."

Ottie überlegte tatsächlich ganz stark ob sie es so sehr wissen wollte, dass sie jetzt noch in die Bibliothek ging... was sprach dagegen? partys waren hier ständig! "Ich glaub das mach ich!", sie kramte in ihrem Ausschnitt wo sie eine gedrehte Zigaerette versteckt hatte, "Auf dem Weg dahin rauch ich eine!" Sie war nicht ohne Grund ITler, wenn es ein unerklärchliches Phänomen gab, wollte sie es in Formeln und Zahlen erklärt haben!

Ben sah sie verwundert an, dann verdrehte er seine Augen. "Ich komm mit. In die Bibliothek wollte ich eh irgendwann und bevor du uns noch über den Rand der Brücke fällst.", zog er sie auf. "Dann mal los. Nimm deinen Glimmstängel und auf geht's-", sagte er dann doch recht vergnügt. "Ich wusste warum ich heute nicht trinke. Sonst wäre das alles für die Katz."