Rollenspiel

"Das kommt darauf an, welches vergangene Ich du meinst. Es gibt ja vieles. Das jetzzige würde ich mögen. Das vor einem Jahr...Nicht so gerne. Es kommt immer auf die Perspektive an und wie sich das Leben entwickelt. Mein jüngeres Ich hätte mein jetztiges Ich zum Beispiel auch nicht gemocht."

"Klar, und dein zukünfitiges Ich wird auch eines der beiden Bilder l ieber sehen, als das jeweils andere... mal schauen welches das wird", meinte Ottie und blätterte ein wenig in dem Buch herum.

"Ich hoffe doch mein jetziges Ich...", sagte Ben leise und griff dann wieder nach seinem Buch um sich weiterhin die Welt der magischen Geschöpfe zu vertiefen. Irgendwie fände er so einen magischen Gefährten ganz schön cool.

"Das würde dein altes ich vielleicht auch sagen", meinte Ottie, "hörst du das?", und schon war sie auf den Beinen und eilte zur Brüstung, von hier konnte man ins erdgeschoss hinab schauen. Dort standen Brad und der Rose.

"Ja, nur ich hoffe, dass ich nie wieder zu meinem alten Ich werde in der Zukunft...Hat das jetzt Sinn ergeben?" Er horchte auf als er ebenfalls ezwas hörte und eilte dann ottie hinterher. Als er Brad und den Rose sah krauste er die Stirn. "Schon wieder die Zwei?"

"Hat es", flüsterte Ottie, als Ben neben ihr ankam, "was läuft da?"
Brad sah sich um, er wusste das Ottie und Ben vor stunden hier her unterwegs gewesen waren... "Und wenn uns wer sieht?", fragte er Emerick. Ihm war nicht wohl bei der Sache, nicht nach dem letzten mal und vor allem nicht, weil Tris nicht wusste wo er war "Es ist früher Morgen am ersten Wochenende... hier ist niemand", brummte Em, er zitterte unkontroliert. Er hatte viel zu lange versucht nicht Brad um hilfe zu bitten. Ihm tat alles weh, bis in die Knochen diese Kälte.

"Woher soll ich das wissen? Heiß ich Brad oder Rose?", zischte Ben und versuchte dann die Ohren zu spitzen um möglichst viel mitzubekommen. Als er sich den Professor näher ansah, runzelte er die Stirn. Der Kerl sah ja sonst ganz gut aus, aber jetzt gerade sah er aus wie der Tod auf Beinen. Vielleicht doch Drogen? Aber was hatte Brad mit all dem zu tun? Der war doch sicherlich kein Dealer.

"Weiß nicht", Ottie zuckte die Schultern. "Ich hab gesagt, du musst dir hilfe suchen", Brad wusste, das er das jetzt nicht durchziehen würde, dafür sah Em zu schlecht aus. "Brad bitte", Em griff nach Brads Arm und sofort krich die kälte seinen arm hoch, "ich brauch dich!" "ganz sicher Drogen", brummte Ottie.

Ben sah das Ganze und konnte es trotzdem nicht glauben. Was ging denn hier bitte ab? Er war fassungslos und starrte infahc nur mit offenem Mund. Aber ernsthaft? Drogen? Das wirkte irgendwie so banal.

"Können wir es nicht noch einmal probieren?", bei Emericks Blick knickte Brad ein. Er hatte die älte doch auch gespürrt und letztes mal war er auch stark genug gewesen... "Einmal, wenn du mir versprichst, das du dir richtige Hilfe holst!" In diesem Moment hätte Emerick alles versprochen und zog sich schon in einer Bewegung das Shirt über den Kopf. Ottie blieb die Luft weg, "ich weiß nicht ob ich das jetzt sehen will!" Doch brad legte nur seine Hände an Emericks arm und Schulter.

Ben schwankte zwischen wegsehen, weiter zuschauen, oder vielleicht sogar dazwischen gehen. Er hatte keine Ahnung, was gleich wirklich passieren würde, aber ihm schmeckte das Ganze nicht und er war wirklich nicht gewillt bei etwas derart Verbotenem zuzusehen. Was auch immer es eigentlich war, was sie da taten. Aber wenn sie sich in einer dunklen Bibliothek treffen mussten, war es verdammt ernst.

Brad schloss die augen, artmete tief durch und ließ dann Emericks Gefühle zu. Er kam gar nicht dazu sich gegen sie zu stellen, so schnell waren sie in seinen Arm gekrochen und zogen sich weiter vor, Brad zuckte zurück, artmete hektisch, als wäre er Stunden lang gerannt und dabei hatte er Em doch nur ganz kurz berührt. Ottie griff nach Ben, krallte sich in seinem arm fest. Was lief da.
Brads Hände waren taub vor Kälte und nun zitterte auch er. Was allerdings noch schlimmer war, war, das die Verbindung zwischen ihm und Em scheinbar nicht abgebrochen war. Wie in dunklen Fäden wanderten die Schatten aus Emericks Körper zu ihm über, ganz deutlich erkennbar an den langen Schatten, die das schummerige Licht der Bücherei auf den alten Teppich warf. "Hör auf", nuschelte Brad ängstlich.

Ben's Augen weiteten sich, als er das Schauspiel sah. Er hatte keine Ahnung, was da abging, aber es sah hart und gefährlich aus und er erschauderte. Das waren Schatten und mit Schatten spaßte man nicht, das wusste sogar er. Zu viele Magier hatten ihren Verstand dabei verloren oder gar ihr Leben. Die Schatten waren etwas, wovon man besser Abstand hielt und dass ausgerechnet der Rose da drin steckte hätte er nie gedacht.
"Wir müssen eingrifen!", zischte er. "Das könnte ihn umbringen."

Emerick tat gar nichts, er sah nur das Brad litt und es ihm von Moment zu Moment besser ging. Auch er bekam Panik. "Brad", er griff nach Brad doch der zuckte unter der Berührung nur zusammen. "Was sollen wir den tun?", fragte Ottie fassungslos, "was läuft da?"

"Woher soll ich das wissen, aber wir müssen das stoppen!", rief Ben und sprang auf. Das sah absolut nicht gut aus und er machte sich wirklich Sorgen um Brad. Und es war ihm gerade piepegal ob sie erwischt wurden oder nicht. Was für ein Professor machte denn so etwas mit einem Studenten? "Aufhören!", rief er.

Emerick sah erschrocken auf, "ich mach doch gar nichts", murmelte Em überfordert, das war noch bie passiert... Brad hatte immer... ihm ging es immer... "Lassen sie ihn los!", Ottie hatte zwar keine Ahnung was hier lief, aber eine große Klappe hatte sie trotzdem!

"Ja, loslassen!", gab Benji Ottie Recht. Erst einmal die Verbindung trennen, dann sahen sie weiter. "Brad, kannst du uns hören? Komm schon, Brad!", sprach er auf den Anderen ein, versuchte zu ihm durchzudringen. Irgendwie mussten sie Brad ja aus dem Zustand herausholen.

Emerick ließ Brad los, doch das half nichts, Brad zitterte trotzdem und es wurde immer stärker, dafür war Ems Schmerz fast gänzlich verschwunden. Ottie starrte Brad an, der Ben nicht hörte und dann sah sie zu Boden, wo Brads und Emericks Schatten immer noch zusammen hingen

Ben kam auf sie zu, verzweifelt nach einem Weg suchend wie er Brad helfen konnte. "Jemand muss Tristan holen! Was haben sie mit ihm gemacht? Wie konnten Sie das zulassen? Was für eine Art Lehrer sind sie denn?", machte er Em Vorwürfe.

"Versuch die Schatten zu trennen!", rief Ottie, deutete auf dem Boden, dort wo die Scahtten zusammen liefen und war dabei schon auf halben Weg raus aus der Bibliothek und zurück Richtung Party.
"Es war sonst immer ok", murmelte Emerick fassungslos und sah Ben hilflos an.

Er sah zu Ottie und dann auf den Boden zu den Schatten. "Okay, Sie! Zurück! Soweit es geht. Ich habe keine Ahnung wie man Schatten trennt, aber das ist meine erste Theorie. Und es ist mir scheißegal was sonst immer war. Brad ist doch nicht ihre Lebensquelle, Mann!"

Emerick widersprach gar nicht, ketzt wo es ihm wieder gut ging, wusste er dass es falsch war. Er hatte sich letztes Al schon vorgenommen Brad nicht mehr zu bitten und dann war es wieder so schlimm geworden. Also hörte er einfach auf Ben und wich zurück bis er ein Regal im Rücken spürte.
Ottie jagte über den Campus und konnte das Waldstück schon sehen.

Ben trat zu bRad und legte ihm vorsichtig die Hände auf die Schultern, versuchte ihn rückwärst zu schieben um sie noch weiter zu trennen. Er hatte keine Ahnung ob das gut war oder ob er Brad lieber nicht anfassen sollte, aber irgendwas musste er tun! Er hoffte nur, dass Ottie so bald es ging wieder kam und Tristan dann wusste, was zu tun war.

Brad reagierte gar nicht, ließ sich aber Problemlos schieben. Emereick rutschte derweil am Regal hinab und murmelte etwas von 'es tut mir leid' und 'ich wollte das gar nicht' vor sich hin. Ottie ließ unterdessen fast in Tristan rein und war unheimlich froh ihn so schnell gefunden zu haben. "Du musst mitkommen!", schrie sie ihm beinahe entgegen, "Sofort! brad! Ihm gehts nicht gut! Irgendwas mit Professor Rose und" "Was? Wo?", bei Tris klingelten alle Alarmglocken.

"Brad! Brad,komm schon!" Ben sprach immer noch beruhigend auf ihn ein. "Du musst zurück kommen, Kumpel. Wir brauchen dich hier. Komm schon!" Er war wirklich verzweifelt. "Noah? Steckst du hier irgendwo? Wir brauchen deine Hilfe!", schrie er dann.