Rollenspiel

Einige Momente später kam Noah angetrabt und sah sie alle an, "Was ist denn hier für ein Tumult?", er hatte einen Besen in der einen und einen Eimer in der andern Hand.
"Bibliothek", stieß Ottie aus und rannte dann Tris hinterher, der schon los war, bevor sie das Wort ganz ausgesprochen hatte.

"Die Schatten, wie trennt man die Schatten? Brad hat irgendwas aufgenommen und ist total apathisch!", fasste Ben das Ganze knapp zusammen und erhoffte sich eine schnelle Antwort. "Bitte, Noah, ich brauche deine Hilfe!", felhte er den Bibliothekar dann an.

"Wenn wir das Licht aus machen, gibt es keine Schatten mehr", meinte Noah, auch wenn er keine Ahnung hatte, worum es ging" Tristan und Ottie rannten durch den Schnee, auch wenn Ottie keine Chance hatte Tris einzuholen. Er nahm immer zwei Stufen auf einmal und stieß die Tür zur Bibliothek auf.

Das war vielleicht sogar eine super Idee. Ben hatte keine Ahnung ob das klappte und er war absolut froh, wenn Ottie und Tristan rein stürmten. "Licht ausmachen!", rief er und gestikulierte wild. "Hat Noah gesagt!" "Los! Los!"

Das taten Ottie und Tris auch im selben Moment. Ottie kam schlitternd zum stehen, "Wo?", fragte sie und suchte nach einem Lichtschalter. "Das Licht ist Magisch",erzählte Noah und ging zu einer Säule, die das nächste Geschoss hielt, berührte diesen und das Licht ging aus. Tristan landete neben Ben auf dem Boden, "Was ist los?", fragte er diesen. Seine Stimme klang panisch und wütend zugleich. Zum Glück war Emerick gerade nicht in seiner Würgreichweite.

Ben hoffte wirklich, dass das half. "Er hat irgendwas gemacht!", sagte er und zeigte auf Emerick. "Keine Ahnung was die Beiden treiben, aber es sah gefährlich aus und ist dann auch vollkommen aus dme Ruder gelaufen. Wir sind eingeschritten aber wohl nciht schnell genug. Es tut mir so Leid."

"Er nimmt ihm den Schmerz", meinte Tris und zog Brad in seinen Arm. Er zitterte immer noch, auch wenn die Verbindung durch das fehlende Licht wirklich getrennt war. Aber nun waren Emericks Schmerzen und ein Teil des Schattens in ihm eingesperrt. "Hey Prinzessin", flüsterte Tris und strich durch Brads verschwitzte Locken.

Brad tat ihm unendlich Leid und er biss sich auf die Lippen. Wie konnte man so etwas nur machen? Sein Blick ging zu Emerick. "Was zur Hölle ist denn verkehrt mit dir?", fragte er und es war ihm egal, dass er den Professor duzte. "Er hätte sterben können!"

Emerick starrte die bewegungslose Gestalt in Tris Armen an. Das hatte er nie gewollt. Es war nie ansatzweise eskaliert. "Er hat sonst nur meine Gefühle unterdrückt", murmelte er. Wenn er gewusst hätte, dass das so... dann hätte er vielleicht... "Ben, das bringt doch jetzt auch nichts! Brad braucht einen Arzt!", mischte Ottie sich ein. In Tris brodelte es. Er sah an Ben vorbei und ebenfalls zu Emereick, "Er hat dir gesagt, dass er das nicht mehr will", fauchte er Em an. Das Adrenalin strömte durch seine adern. Erst Ottis auftauchen, dann das rennen und jetzt der bewusstlose Brad in seinem Arm. Tris merkte we die Kontrolle verlor.

Arzt war eine gute Idee und obwohl Ben selbst stocksauer auf Emerick war und gerad ejeglichen Respekt verloren hatte, war Brad wichtiger als alles andere. "Tristan, wir müssen ihn zum Arzt bringen!", sagte er. "Wer weiß,. wieviel Schaden schon angerichtet wurde. Lass uns gehen. Um den jämmerlichen Wurm da können wir uns auch später noch kümmern. Ko0mm schon!"

In Tristans Ohren rauschte das Blut, er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Normalerweise half Brad ihm nun aber der war wegen diesem Arsch nicht dazu fähig. Und schon war Brad aus seinen Armen gerutscht und Tris wieder auf den Beinen. "Och kommt schon Jungs!", zeterte Ottie. Sie hatte wahrscheinlich am wenigsten Ahnung was hier gerade lief!

"Tristan! Nicht!" Ben trat zwischen ihn und Emerick. "Brad braucht dich jetzt gerade. Bring ihn zum Arzt oder ich muss dich verwandeln! Und glaub mir, du willst das nicht!", warnte er. "Du kannst ihn hinterher verprügeln, ich helf dir gerne dabei. Jetzt nicht!"

Bei Tristan kam keines der Worte mehr an, das Adrenalin schoss durch seine Adern und die Magie die dies freisetzte brodelte aus seinen Poren. Schon flog der erste Energieball, den Tris auf Em abfeuerte. Ottie kreischte auf, mit sowas hatte sie nicht gerechnet. sowas ging? Und Em bewegte sich nicht, obwohl er es vorraus gesehen hatte, bekam den Energieball voll ab.

"TRISTAN!", schrie Ben als der Energieball auch schon flog. Das durften sie nicht. Bis die beiden damit fertig waren, war Brad vielleicht tot. Also griff er nach Tristans Handgelenk und hielt es fest, in einem schraubstockartigem Griff. "Tristan, kümmer dich um Brad!", schrie er. "Lass ihn nicht sterben! Ich weiß wie wütend du bist,m glaub mir ich verstehe es nur zu gut. Ich kenne diese Wut. Aber Brad wird dafür bezahlen müssen wenn du weiter machst."

Emerick rappelte sich auf, als Tristan nicht wieder zu sich kam, "So ein Anfall kann bis zu einer dreiviertel Stunde dauern" "Keine magie in der Bibliothek!", empörte sich Noah. "Bringt Brad zur Krankenstation. Ich komm mit Evans nach", meinte Em und wehrte den nächsten Energieblitz mit einem Schutzschild ab, für das er nicht mal einen Finger krümmen musste.

Ben sah zu Ottie. Die zwei Streithähne würden sich umbringen! Aber gut, sollten sie. Solange Brad das überstand. Er ließ Tristan los. Von Kämpfen hatte er die Nase voll, das hatte er zu oft getan. "Komm, Ottie.", sagte er zu ihr und griff nach Brad.

Emerick wich schon wieder einem Angriff aus. Tristan konnte ihn ihn nicht leiden, das wusste ehr und eigentlich beruhte das auf Gegenseitigkeit. Ottie griff unter Brads Arm, "Noah, kannst du helfen?" Und im nächsten Moment hatte der riesen Affe den Jungen schon über seine Schulter geworfen. "Zur Krankenstatioin!", orderte Ottie, sie hatte selbst immerhin keine Ahnung wo die war!

Noah würde sie führen müssen, währen die zwei Idioten sich immer noch auf magische Weise die Köpfe einschlugen. "Idioten! Schwachköpfe! Alle beide!", regte Ben sich auf und lief dann einfahc Noah hinterher. Was für ein Scheißende ihres Abends.

Ottie hatte keine Ahnung was sie davon halten sollte von keinem oder nichts was sie heute Abend gesehen hatte. Dafür wusste sie zu wenig, eigentlich nichts. Sie brauchten nicht lange, da kamen sie auf der Krankenstation an. Noah kannte sich scheinbar aus.

Er war froh, dass Noah bei Ihnen war und sie führte. Das war alles ein bisschen viel und als sie endlich da waren, atmete Ben erleichtert auf. Er schleppte Brad mit Ottie zusammen hinein und hoffte wirklich es war jemand da, der ihnen helfen konnte. Wie auch immer.

Noah folgte ihnen ins Krankenzimmer, aber nur um zu schauen ob sie auch dort ankamen, dann verschwand er zurück zu den Unheilstiftern in die Bibliothek. Dort hatte Em ein Nachtschattengewächs aus den Untiefen der Bücherei beschworen, die Tristans Arme und Beine festhielt.

Kaum hatten sie das krankenzeimmer betreten kam die Heilerin aufgeregt auf sie zu. "Ach du meine Güte, wa sist passiert?", fragte sie und gestikulierte zu einem Bett. "Los, hier hin, hier hin. Und sagt mir was mit ihm geschehen ist.", forderte sie Ottie und Ben auf. "Er schein irgendwelche Schatten oder so abbekommen zu haben. Kann man das so sagen, Ottie?"

"Ja keine Ahnng", meinte Ottie, "der eine war irgendwie am Zittern und dann hat Brad ihn angefasst und dann ist er zusammengebrochen", fasste sie das geschehene ganz schlecht zusammen. Sie hatte doch am wenigsten Ahnung. "Komm runter. Dein Freund stirbt grade, und du rastest hier aus", meinte Emerick, der sich wirklich Sorgen um Brad machte. Er beschwor noch eine Pflanze, eine dornenranke, die das Adrenalin aus Tristans Körper Sog, wie Wasser aus der Erde. Die Gegenwehr von Tris ließ erkennbar nach.

"Der schien riegdnwie ganz komisch drauf zu sein, Drogen oder so, und wir mussten dann die Schatten trennen.", schob Benny noch nach und die Heilerin flizte zu dem Schrank mit den Zaubertränken und kam mit einer großen blauen Flasche wieder. Sie füllte etwas von der braunen Flüßigkeit ab und flößte sie Brad ein. "Das klingt gar nicht gut, gar nicht gut.", murmelte sie. "Solange ich nichts genaueres weiß, kann ich nur allgemein behandlen aber vielleicht reicht das schon."

Ottie glaubte es nicht wirklich, dass es einfach werden würde, ehr, dass Brad ihnen hier weg starb. Tris hing einige Momente später schlaff in den Nchtschattenranken. "Ich mach dich jetzt los, ok", fragte Em, der mittlerweile auch einfach nur fertig war. "Wir müssen zu Brad!" Tris lief der Schwei in Tropfen über das Gesicht, er war fix und fertig.