Rollenspiel

Ben hoffte auf das Beste. Mit Magie konnte man vieles erreichen und e rhoffte sowohl für Brad selbst als auch für Tristan, dass Brad die Nacht überlebte. Was auch immer passierte, das würde Wellen schlagen, darüber waren sich wohl alle einig. Und der Rose hatte ein ernst zunehmendes Problem.

Ottie lehnte sich an Benny, sie war total müde, auf einmal, die Nacht war schon lang gewesen. "Ich hab ANgst", flüsterte sie. Einige Minuten später ging die Tür erneut zum Krankenzimmer erneut auf und Emerick kam hinein, schleifte den total ausgelaugten Tris mit, der noch gerade so auf seinen Füßen stehen konnte.

Ben legte einen Arm um Ottie und drückte sie an sich. "Er wird schon. Immer fest daran glauben.", murmelte er. Die Heilerin sprang imme rnoch um Brad herum und sah nur kurz zu Emerick und Tristan, dann wandte sie sich wieder Brad zu und wirkte ihre Magie.

Die beiden humpelten auf die Heilerin zu. Rose setzte Tris auf dem Bett neben Brads ab. "Der Schatten kommt direkt aus der Schattendimension", meinte Emerick dann zu der Heilerin, "er ist mit mir zusammen in unsere Dimension zurück gekehrt. Der Schatten ist Schmerzvoll, einnehmend. Brad hat den Schmerz unterdrückt. Jetzt ist er übergesprungen.", ratterte Em emotionslos runter. Innerlich gab er sich die Schuld an allem. Er würde sich niemals verzeihen, wenn Brad hiervon ernsthafte Schäden mit sich trug ...oder gar nicht wieder aufwachte.

Ben starrte Rose an, während er sprach und fragte sich wirklich wie man so unverantwortlich sein konnte. Er hatte eigentlich gedacht, der Typ wäre cool, aber momentan war er einfach nur wütend auf seinen Professor. Und er machte sich Sorgen um Brad. "Wird er wieder?", fragte er die Heilerin. "Ich bemühe mich.", sagte sie abgelenkt. "So leicht kann man das nicht sagen. Es wird einige Zeit dauern." Sie ging und stöberte in ihre, Schrank nach etwas gegen die Schatten. das war wirklich ernst und fast unmöglich zu heilen.

Em sah Brad an, wie er da lag, fast weiß und total bewegungslos. Er war sah einziger Freund gewesen, als er von der EXpedition wieder gekommen war, der Einzige, dem er mehr über all das erzählt hatte, was er wusste. Und er war es gewesen, der sich gefreut hatte, das er hier als Professor angenommen wurde, nachdem er den Krankenflügel wieder verlassen hatte. "Ich werd es dir nie verzeihen, wenn er nicht wieder wird", meinte Tris leise, hatte sich aufgerappelt und stand neben Brads Kopf, strich durch die feuchten Locken.

"Hört auf!", sagte Ben. "Das bringt niemanden weiter, sondern vergiftet nur die Luft. Ich verstehe, dass du dir Sorgen machst, Tristan, aber jetzt gerade bringt dir das nichts. Hasse ihn so viel du willst aber die Anfeindungen bringen nichts." Sie sollten sich lieber darauf konzentrieren Brad das Beste zu wünschen.

"Sag mir nicht was ich zu fühlen habe!", knurrte Tris Ben an. der mann den er liebte lag vor ihm und würde eventuell sterben, und der Mann der daran schuld war, stand neben ihm. Ottie drückte sich enger an Ben, konnten sie nicht einfach alle drei aufhören. "Ich habs verdient", meinte Em "Ich sollte gehen!", entschloss er dann.

Ben sah Tristan an und überlegte etwas zu sagen, entschied sich dann aber doch dagegen und schwieg lieber. Sollten sie doch alle machen, was sie für richtig hielten. Er würde Em nicht halten, warum auch? Heute Abend war schon genug passiert und er fragte sich wie es jetzt weitergehen sollte.

"Bitte!", brummte Tris und Em ging dann auch, ohne einen weiteren Kommentar. Tris Schultern fielen in sich zusammen, sobald Em weg war und Tris griff nach Brads Hand, "Wissen sie schon mehr?", fragte Tris nun die Heilerin.

Die Heilerin mixte derweil etwas zusammen und schüttelte ihr Gemisch dann. Es nahm eine pupurne Farbe an. "Das könnte helfen, aber wenn es um Schatten geht, ist es keine exakte Wissenschaft. Aber wir müssen uversichtlich bleiben. Also habe ich gute Hoffnung." Sie kam zum Bett und zog eine Spritze mit der Flüßigkeit auf, die sie Brad dann in den Arm setzte.

Tris machte kurz die Augen zu und drehte sich dann seuftztend um, "Ottie, kannst du mit deinen Humunculi eine Nachricht an Lola verschicken? Sonst Bräuchte ich papier und ein wenig Salbei..." "Eh", Ottie sah von Tris zu Ben. Keine Ahnung ob sie sowas konnte. Lola war noch hier an der Schule, sie musste der Grund für den Schnee draußen sein, bzw dafür, dass es die Dekanin schneien ließ.

"Du schaffst das schon.", sagte Ben aufmunternd. "Kann ich dir auch irgendwie helfen, Tristan?", wollte er dann wissen. Solange er etwas machen konnte war er nicht nutzlos und fühlte sich einfach besser. Rumstehen hatte er noch nie gut gekonnt. Und er wollte unbedingt helfen, also hoffte er Tristan hätte was für ihn.

"Ich... keine Ahnung. Sag mir einfach, das wir diese Nacht überleben", er ließ sich auf den Bettrand von Brad sinken und ließ die Hand nicht los. Ottie ließ Ben los und und ging zum nächsten Tisch. Sie legte ihre Hände auf die Tischplatte und dachte an die rotblonde Frau, die Brad so gar nicht ewig sah und an daran, eine Nachricht übermitteln zu wollen, vielleicht durch Sprache, etwas, das Lola eine Nachricht bringen könnte. Unter ihren Händen bewegte sie etwas.

"Wir überleben diese Nacht und ganz besonders Brad überlebt. Er wird wieder!", sagte Ben auch direkt und schaute dann zu Ottie. Er wünschte ihr wirklich, dass das klappte und Lola eine Nachricht erhielt. Vielleicht konnte sie helfen und kannte einen Zauber oder Heilmittel gegen Schatten. Wenn sie wirklich nicht alle diese Nacht überlebten, wäre das katastrophal.

"Danke!", Tris lächelte Ben zu, nur scmal, aber wenigstens etwas. Ottie kam zu den beiden Jungs, hatte ein kleines, buntes Vogelähnliches Ding auf dem Zeigefinger, "Du kannst ihm jetzt sagen, was er Brads Mutter mitteilen soll", meinte Ottie etwas verunsichert, so sollte es zumindest funktionieren. Tris sah zu dem kleinen Humunculus, "Lola, hier ist Tristan. Brad liegt im Krankenflügel. Es geht im nicht gut. Komm bitte schnell!" Der Vogel wiederholte den Text mit Tristans Stimme und verpuffte dann. "ich hoffe er ist nicht explodiert", brummte Ottie.

"Bei einer Explosion hättest du einen Feuerball gesehen.", nuschelte Ben, aber auch er wünschte sich, dass alles klappte. Wenn er ehrlich war, war er gerade etwas hilflos und es tat weh einen Freund so zu sehen. Brad war so lustig und offen, das hatte er nicht verdient. Ab jetzt hieß es Daumen drücken, dass Lola schnell kam und Brad retten konnte.

Nur wenige Minuten später rausche Lola mit einem langen Reisemantel hinein, auf dem noch Schneeflocken glitzerten."Wo ist er?" Tris sprang gleich auf. Ottie sah das kleine Vögelchen hinter Lola flattern.

Die Heilerin sah Lola erschrocken an. "Er liegt hier. Ich habe ihm schon etwas verabreicht, aber es sind die Schatten. Mein letzter Trunk war stark und ich habe ihm diesen gespritzt, wir müssen abwarten."

Lola, die fast gänzlich Magieunbegabt war, msste das glauben. Sie wusste, dass die Steria und Clark eine gute Heilabteilung hatte, aber die MSA hatte Speziallisten was Schatten anging, dessen Wissen der Öffentlichkeit nicht zugänglich waren. Hinter ihr kam nun auch die Dekanin hinein, deren Haare sichtlich zerzaust und voller Schnee waren, "Was ist passiert?" Lola trat neben tris und legte ihm die Hand auf die Schulter, sah genauso interessiert aus, wie die Dekanin.

"Schatten. Er hate Schatten abbekommen.", murmelte Ben, der wirklich nicht mehr die Energie hatte die ganze Geschichte zu erzählen. Er überlegte. "Emerick hat doch gesagt, Brad hat den Schmerz abgewendet, oder?", fragte er plötzlich.

"Emerick? "Professor Rose?" "Ja, hat er", kam es von tris, der Ben anschaute, kam ihm eventuell eine Idee? "Sowas kann er", meinte Lola und ihr huschte doch ein stolzes Lächeln übers Gesicht.

"Wenn Brad den Schmerz also blockt bzw. abwendet, dann ist vielleicht genau das, was ihn gerade in dieser Starre hält. Vielleicht ist das wie eine Verkrampfung, die man lösen muss.", führte Ben seine Idee weiter aus.

Es waren grundsätzlich nicht alle unbeeindruckt, "Hast du eine Idee, wie man das tun kann?", fragte Tris und zog mit seinem Daumen kreise auf Brads Handrücken. Er würde alles versuchen. Lola hatte den Namen Emerick Rose schon einmal gehört und sah die Dekanin fragend an, die einfach nur nickte, zwischen den Beiden lief scheinbar etwas, was die anderen nicht wussten. "Ich will mit dem Professor reden!", und Lola war in einer Position dies zu verlangen.

Ben biss sich auf die Lippe. "Ich kennen einen Weg, aber das könnte auch nahc hinten losgehen. Um den Knoten zu lösen, könnte man ihn mit Schmerz überladen. Solange bis der Damm bricht. Das könnte allerdings auch Schäden hervorrufen, denn genau genommen fällt das unter Folter und ist somit verboten. Weil es der dunklen Magie angehört."