Rollenspiel

"Dann musst du ab heute wohl mit den Konsequenzen leben", meinte Emerixk amüsiert und küsste ihn erneut, diesmal tiefer, "darum kümmere ich mich gern!"

"Das klang jetzt um einiges zweideutiger als du es vielleicht gewollt hast, das ist dir schon klar." Er drückte die Hand an Emericks Hintern. "Ich bin sehr gespannt, was dir denn einfällt. Ich bin sicher, so einiges."

"Wer weiß", ein weiteres mal küsste Em Ben, bevor diesmal ehr sich seinen Weg Bens Kiefer hinunter suchte und küsse auf seinem Hals verteilte. "Du schmeckst gut", grinste Emerick, bevor er leicht in Bens Schlüsselnein biss.

Ben stöhnte leicht und drückte sich Emerick entgegen. Seine Hand blieb an Emericks Hintern und knete ihn leicht, die andere legte sich wieder in Emericks Nacken und strich durch die Haare dort. "Nach was?", scherzte er.

Emerick gefiel die Reaktion und ihm gefielen auch die Hand auf seinem Hintern. "mhm, lass nochmal probieren", meinte er spielerisch und leckte über die Stelle in die er zuvor gebissen hatte, "an dieser stelle mittlerweile ehr nach mir"

Ben bekam eine leichte Gänsehaut und musste dann leise lachen. "Woran das wohl liegt. Ich bin sicher, an anderen Stellen schmecke ich anders....Das klingt jetzt allerdings mehr so als wäre ich der Hauptgang in einem Kannibalenrestaurant."

"Eine Einladung zum Essen von dir, habe ich mir definitiv anders vorgestellt, aber bei sowas kann man ja nicht absagen", meinte Emerick mit ernster Miene, "Ich werd einfach wo anders noch einmal probieren", und damit küsste sich ausgiebig hinüber zum anderen Schlüsselbein.

Ben genoss lieber, als dass er antworten wollte, und schloss die Augen. Emerick wusste wirklich, was er da tat, und es fühlte sich so gut an. "Zum Essen einladen? Fragst du gerade nach einem Date?", murmelte er.

"Eigentlich hab ich auf der Kanibalismussache rumgeritten.. Aber wenn du mich so fragst", Emerick schob sich wieder an Ben hoch und setzte einen Kuss auf Bens geschlossene Lippen, "einem Date mit dir wäre ich sicher nicht abgeneigt"

Irgendwie überraschte das Ben. Es wäre nicht das erste Mal, dass jemand mit ihm rummachte oder sogar weiterging, es dann aber lieber im stillen Kämmerlein belassen wollte und einem Date abgeneigt war. "Meinst du das wirklich ernst?", fragte er deshalb.

Nun, als Ben so hinter der Aussage her hakte, wurde Emerick doch etwas nervös. Hatte er was falsches gesagt? "Vielleicht nicht unbedingt in London... Aber wir sind Magier.. die Welt steht uns offen", am ende klang es ehr wie eine frage.

Ben stützte sich auf den Unterarmen ab und sah Emerick an. "Nicht in London, weil uns jemand von der Uni sehen könnte? Aber schon in einem richtigen Restaurant, an einem gemeinsamen Tisch oder denkst du eher an eine dunkle Kneipe, wo man keine Fragen stellt und die Toilettenfrau einem einen Blowjob anbietet oder ein paar Pillen, je nachdem ob sie dich mag oder nicht?"

Obwohl Ben ihn gerade sehr verunsicjerte musste Emerick nun doch lachen, "Wenn ehr die erste Art Date, deine Version einer Toilettenfrau klingt wirklich gruselig.. Wann mag sie dich und wann nicht?"

"Sie mag dich, wenn du ihr Trinkgeld gibst, nicht an die Wand pisst, und dir die Hände wäscht. Oh, und wenn du dich in der Bar prügelst, zerbrich bloß keine Schale mit Erdnüssen, die krümeln und sie muss dann putzen. Das ist lästig", erklärte Ben vollkommen ernst und wie aus der Pistole geschossen.

"In diese Kneipe will ich mit dir aber auch mal gehen", meinte Enerick mittlerweile lachend, "und gibt sie die einen Blowjob oder Pillen wenn sie dich mag?" Er strich Ben durch die zerzausten Haare.

"Nein, willst du nicht." Ben schüttelte den Kopf. "Von den Erdnüssen kriegt man Durchfall, sie sind mindestens während des zweiten Weltkriegs abgelaufen und die Biergläser haben vor Jahren das letzte Mal ein Spültuch gesehen. Die Pillen bekommst du, wenn sie dich nicht mag. Das ist dann die schlechte Mischung, die muss man loswerden." Emericks Berührung ließ ihn schwach lächeln.

"Ok, dann gehen wir definitiv nicht in diese Kneipe, das klingt schrecklich! Wer hat dich den da mit hin genommen?", fragte Emerick mitfühlend und spielte weite mit Bens Haaren, "wenn ich dich auf ein Date einlade, dann wird das sicherlich schöner" Er dachte da ehr an ein kleines Restaurant bei ihnen in Südfrankreich... natürlich dachte er zuerst an Zuhause..

"Wieso mitgenommen? Ich bin da selbst rein. Für so etwas brauch ich keinen Begleiter." Abgesehen davon hatte es ansonsten nicht viele orte gegeben, wo man rumhängen konnte. "Das Bier war aber gut, wenn man über den Ekelfaktor hinwegsehen konnte."

"Es klang so, als wärst du dort auf einem ganz schlechten Date mit hingenommen worden", Emericks Blick flog über Bens Gesicht, "Die Kneipe bei uns im Dorf war immer voller alter Leute.. und jeder wusste wie alt du warst", erzählte er von seinen Kneipenerfahrungen.

"Was man so Date nennt. Man hat sich eher da getroffen, weißt du?" Ben lehnte immer noch auf seinen Unterarmen und sah Emerick an. Er lächelte. "Das klingt irgendwie so schön, heile Welt mäßig. Ich mein, als Teenie war das sicherlich ätzend, oder?"

"Und wie ätzend das war", bestätigte Emerick grinsend, "aber wozu hat man einen großen Bruder", wiegelte er das ganze wieder ab. Em saß mittlerweile wieder aufrecht, auf Bens Oberschenkeln und ließ seine Finger abwesend über Bens Bauch fahren.

"Große Brüder sind tatsächlich praktisch, habe ich mir sagen lassen. Aber mal ehrlich, haben die alten Leute viel getratscht?" Bei ihnen war es egal gewesen, niemand hatte sich drum geschert. In einer Welt, wo Moral und Werte eh nicht zählen, machte man sich nichts daraus.

"Das ging eigentlich... sie haben viel Karten gespielt und auf Fußballspiele gewettet. Mein Pokerface hab ich definitiv aus dieser Kneipe, ebenso wie meine Pokererfahrungen in rauchigen Hinterräumen", erzählte er grinsend.

"Aha." Ben musste wieder grinsen. "Dann sollte ich dich vielleicht mal zu einer Runde Strippoker herausfordern und dein Pokererfahrung und das Pokerface testen." Das würde sicherlich Spaß machen, da war er sich sicher.

"Wenn du gut verlieren kannst, darfst du das gerne einmal ausprobieren, aber sag nicht ich hätte dich nicht gewarnt", er ließ die Augenbrauen vielsagend in die Höhe flippen, "Aber bei dem Spiel gibt es genaugenommen keine Verlierer"